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Dailypaintings_Lech (Mo, 03 Apr 2023)
Lechbilder Der Lech Er entspringt nahe dem Formarinsee im österreichischen Vorarlberg, prägt dann eine der letzten Wildflusslandschaften Europas – das Lechtal –, führt über den Lechfall in Füssen weiter nach Augsburg und mündet bei Rain schließlich in die Donau.
Sein Name ist von „Licca“ abgeleitet, das bedeutet soviel wie „der Steinige“. Schaut man auf seine Ufer, dann muss man nicht grübeln, woher er seinen Namen hat. „Lechkiesel“ gibt es hier in Landsberg wie Sterne am Himmel und seine „Kiesstrände“ sind im Sommer beliebte Badeplätze.
Meine Kindheit ist sehr eng mit dem Fluss und der Flusslandschaft verbunden. In den frühen siebziger Jahren war alles, was nicht explizit verboten war, irgendwie erlaubt oder wenigstens toleriert.
Wer als Kind oder Jugendlicher an den Lech fuhr, um dort zu schwimmen oder „wild“ zu zelten, entzog sich unweigerlich der Kontrolle der Eltern oder anderer Aufpasser. Es war überhaupt kein Problem, einen grünen Flecken zu finden, der von keiner Seite her einsehbar war. Überall wuchs hier Schilf, teilweise sehr hoch. Damit erhielt das Ambiente etwas exotisches, was die Fantasie kräftig anheizte. You Tube Video Klicke auf das Foto und zum Video.   Klicke hier zu meinem Kanal: https://www.youtube.com/@gerhard.marquard/videos

Inspiriert von Huckelberry Finn baute ich nach seiner Anleitung meine erste Maispfeife, die ich hier am Lech geraucht habe. Der im Herbst gepflückte Maiskolben wurde ausgehölt und mit einem Holunderstiel verbunden. Danach musste das Gebilde über den langen Winter hin getrocknet werden. Im Sommer kam dann der langersehnte Moment. Ich saß wie Huck am Ufer meines „Mississippi“, stopfte meine Pfeife mit der geklauten Zigarette und zündete sie an. Es hat fürchterlich geschmeckt. Soviel Vorplanung und Wartezeit und dann so ein ernüchterndes Erlebnis. Aber immerhin, ich erinnere mich bis heute noch daran.
Wir Kinder badeten im „Altwasser“. Das waren Seitenarme des Lechs mit einer trüben brackigen Brühe, in die ich meine Kinder niemals eintauchen lassen würde. Strömungen und Untiefen gab es dort keine, daher waren sie für uns Kinder sicher und niemand konnte ertrinken. Schlimmstenfalls wurde man von den Stechmücken am Ufer aufgefressen.
In dem stehenden Wasser gediehen vermutlich jede Menge Kleinstlebewesen, die bestimmt nicht gesund waren. Allerdings, krank wurde niemand und was Allergien sind wussten wir gar nicht, keiner hatte je eine. Ich erinnere mich an heiße Sommer, Fahrten mit dem Kajak vor einer Naturkulisse, die teilweise an Kanada erinnerte.
Schaue ich heutzutage auf die „Prepperszene“ und wie die Anhänger dieser Bewegung sich einen Wettstreit bieten mit z.B. Wintercamps bei minus 17 Grad und ähnlichen Abenteuern, dann bin ich heilfroh, dass ich diese abenteuerlichen Phasen damals ausgelebt habe.
Die Lechbilder Was wir sehen, ist real. Damit es das auch in unserem inneren Erleben wird, verspüren wir den Drang, es zu berühren. Das neue Auto existiert anders in uns, wenn die Hand "fühlend" an der Karrosserie entlang fährt. Für mich als Maler wird etwas real, wenn mein Auge das Motiv beobachtet und mein Verstand es in Farben und Formen zerlegt und auf der Leinwand neu aufbaut. Jedes meiner Lechbilder erzählt eine Geschichte, verbirgt irgendeine Motivation, die sich am Fluss abgespielt hat und wird während des Malens nochmals lebendig.



Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist,  Gerhard Marquard, Josef-Kloo-Str. 1b, 86899 Landsberg am Lech, April, 2023 Mein Text darf ohne meine schriftliche Erlaubnis nicht in Kursen o.ä. verwendet werden. Auf Sozialen Medien darf dieser Artikel ohne Erlaubnis geteilt werden.  
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ebook challenge (Sat, 11 Feb 2023)
Ein Buch über das Zeichnen Ich möchte ein Buch über das Zeichnen schreiben. Warum? Anleitungen zum Zeichnen findet man in vielen Lehrwerken. Mein Ansatz zur Vermittlung von Techniken für den Anfänger bis zum Fortgeschrittenen ist jedoch ein anderer und das daraus resultierende Konzept ist die Grundlage für meine langjährigen Kurse. Mein eBook-Erstlingswerk habe ich vor einigen Monaten geschrieben. Ohne jegliche Planung habe ich drauflos geschrieben, mein zweites eBook hatte mehr Struktur und war besser aufgebaut, aber dann verlor ich mich darin. Bis zur Veröffentlichung kam es nie. Die Seite „Selbständig-im-Netz“ kenne ich seit vier oder fünf Jahren. Als ich die Ankündigung zur E-Book-Challenge gelesen habe, hielt ich dies für den perfekten Zeitpunkt, mich wieder mit dem Thema eBook zu beschäftigen. Für die Vorbereitung habe ich auch Peers eBook „Wie ich mein 100.00 Euro Buch geschrieben habe“ gekauft. Ich stecke zwar randvoll in Arbeit und habe für die Challenge keine Zeit, aber „Rock’n roll ist, wenn man‘s trotzdem macht“.
Viele meiner Kursteilnehmer haben Zeichenbücher gekauft, aber nur die ersten Seiten oder Kapitel mitgezeichnet. Bei dem Durcharbeiten der ersten Seiten ist die Motivation noch hoch, doch peu-a-peu baut sich eine innere Ablehnung zum Inhalt auf. Das Buch wandert vom Zeichentisch ins Regal, von dort in den Keller und schlussendlich auf den Flohmarkt.   Was ist passiert? Tja, das ist das Thema meines Buches.  
Mein Buch soll so wenig Fotos enthalten wie möglich, aber so viele wie nötig. Fotos machen das eBook "datenschwer", wie man diese Problematik umgeht, weiß ich noch nicht.   Mit Challenges habe ich Übung, meine am längsten dauernde „Herausforderung“ ging über drei Jahre, meine „Dailypainting-Challenge“. An jedem Tag malte ich ein Bild.   Ich freue mich auf das eBook-Schreiben in der Gruppe. Klicke hier zu meinem You-Tube-Kanal https://youtube.com/@gerhard.marquard Newsletter Der Newsletter erscheint ca. alle 4 Wochen. Füllen Sie das Formular aus, gehen Sie in ihr E-Mal-Fach und bestätigen Sie den Link mit einem Klick. Falls keine Bestätigungsmail vorliegt kontrollieren Sie Ihren Spam-Ordner.  


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